Die Idee des Buches ist eine Bildgeschichte, die nur aus einem narrativen Haken besteht und sonst aus kryptischen Bildern, die schwer lesbar sind bzw. sehr offen bleiben. Den Modus einer hängenden Platte aufgreifend, wird der Einstieg , ohne dass die Geschichte inhaltlich fortgeführt wird. Einen Narrativer Haken nennt man einen Einstieg in eine Erzählung, der den Leser in Bann schlagen soll, ihn in die Geschichte hinein ziehen soll.

Es war einmal eine Frau STOP. Es war einmal eine Frau STOP. Es war einmal eine Frau STOP. Es war einmal eine Frau STOP.

Auf den zweiten Blick offenbaren sich die Unterschiede in den einzelnen Kapiteln und somit die Dramaturgie des . Erstens gibt es eine dramaturgische Struktur auf der Ebene der formalen Abstraktion. Hier spielen , Komposition und andere Formalia eine Rolle. Außerdem kommt es zu Déjà-vu-Erlebnissen, da einzelne Bilder wiederkehren, bzw. in leicht veränderter Form wiederkehren. Diese Technik ist unter anderem dem musikalischen Minimalismus entlehnt, der mit einer Ästhetik der Indifferenz operiert. Hierbei werden kleine bis Veränderung vorgenommen, die bei Wahrnehmung kaum zu erkennen sind. Und gibt es, wenn auch sehr reduziert, Bilder, die die Narration der Frau aufnehmen und von Kapitel zu Kapitel weitertragen, allerdings ohne jemals eindeutig zu werden.


Book launch im MoMA PS1, New York im September 2016
Auflage 500
27×36cm

Softcover
ISBN 9788894134148
Verlag Skinnerboox
Cover Leonie Hennicke

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